Damit kann man keine Flötentöne entlocken.

Jeder BDSM´ler kennt sie eigentlich…aber diese Geige bringt andere Töne
zum Vorschein. Sie wird auch gerne Schandkragen oder liebevoll, weil es sie
in doppelter Ausführung auch gibt das Zankbrett genannt. Im Mittelalter bestand
sie meist aus Holz, heute ist sie meist aus Metall.

Die Geige wird an Hals und die Handgelenke der zu fesselnden Person angebracht,
wobei sich die Hände hintereinander, vor oder seitlich am Körper befinden können.
In der Regel aus zwei symmetrisch angeordneten Teilen. Hinten befindet sich ein
Scharnier, vorne ein Verschluss.  Für die Fesselung wird die Halsgeige aufgeklappt
und der Hals und die Hände in die entsprechende Position gebracht. Daraufhin
wird die Halsgeige zugeklappt und verschlossen.

Laut einigen Funden soll sogar die römische Arme welche mitgeführt haben, um
so Kriegsgefangene gleich zu versklaven und somit abtransportieren zu können.
Überall findet man dieses Folterinstrument, vom Mittelalter bis heute.
Leider wird dies noch genutzt im asiatischen Raum um damit Personen
unweigerlich an den Pranger zu stellen, um diese noch mehr zu erniedrigen.

Eine Sonderform war die Doppel-Halsgeige, in die zwei Personen gleichzeitig
eingeschlossen wurden, die miteinander gezankt hatten. Die Doppel-Halsgeige
war so konstruiert, dass sich die beiden Verurteilten von Angesicht zu Angesicht
gegenüberstehen mussten. Was dazu führte das diese beiden so lange miteinander
Zanken mussten bis der streit beigelegt war…erst dann wurden die beiden Streitenden
aus der Doppelgeige befreit.


(Die Doppelgeige, Foto: www.sixumbrellas.de)

Heute ist dies im BDSM gerne mal eine liebevolle Möglichkeit seine Sub/Sklavin oder
Sklave ein wenig in eine bestimmte Position zu drapieren…das tolle ist hier auch das
sie/er je nach Halsgeige in den Bewegungen eingeschränkt ist.  Es ist ein schönes,
Spielzeug im BDSM.

Na, hättet Ihr es gewusst?
In diesem Sinne