Das schreibt die Bild am 01. April 2025
Berlin – Tod im Regenbogenkiez! Ein 47-jähriger Mann ist am späten Montagabend
in einem SM-Appartment in Berlin-Schöneberg ums Leben gekommen. Sein Leichnam
war nach einem Notruf in einer Wohnung an der Fuggerstraße entdeckt worden.
Laut Polizei waren gegen 20.30 Uhr Rettungskräfte von einem 26-Jährigen zu der
Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Fuggerstraße in Berlin alarmiert worden.
Im zweiten Obergeschoss gibt es zwei Wohnungen, die in den vergangenen Jahren
zu SM-Appartments umgebaut wurden.
Vor Ort fanden die Rettungskräfte den leblosen 47-Jährigen. Für ihn kam jede Hilfe
zu spät. Eine Polizeisprecherin zu BILD: „Bislang gibt es keine Hinweise auf ein
Fremdverschulden.“
Um die genauen Todesumstände zu klären, haben die Behörden eine Obduktion
des Verstorbenen angeordnet. Ob gesundheitliche Probleme, Drogen oder ein Unfall
als Ursache infrage kommen, ist noch unklar. Die Sprecherin: „Nach derzeitigem
Kenntnisstand soll es vorher zu sexuellen Praktiken gekommen sein.“
In dem 60 Quadratmeter großen Zweizimmer-Appartement mit Küche und Bad in Berlins
Schwulen-Kiez gibt es einen eigenen „Play Room“ mit Käfig, Bondagebett, Prügelbock,
Gynäkologenstuhl, Flaschenzug und Hundebox. Pro Nacht zahlen Gäste 180 Euro.
Die SM-Appartments sind großzügig ausgestattet: Es gibt WLAN, Musikanlage,
Kühlschrank, Mikrowelle, Fernseher, verstellbare Beleuchtung in mehreren
Farbvariationen. Bettwäsche, Handtücher, Reinigung sind inklusive. Laut
Vermieter sind auch heterosexuelle Paare willkommen. Für die Nacht zum
Dienstag hatten die beiden Männer die Wohnung für sich gebucht.
Was in den Räumen passierte, ist zur Stunde unklar. Beamte ermittelten bis
in die frühen Morgenstunden in dem SM-Appartment.
Quelle: https://www.bild.de/ 01. April 2025