Eine sehr gefährliche Spielart im BDSM.

Bei der Atemkontrolle handelt es sich um eine der gefährlichsten Spielarten
im BDSM. Sie sollte nur durchgeführt werden, wenn entsprechende Kenntnisse
vorhanden sind über die Anatomie, physiologische Gegebenheiten und die Risiken.

Durch die Einschränkung der Atmung kann es zu einer Sauerstoffunterversorgung
kommen, durch die im schlimmsten Fall bleibende Schäden verursacht werden oder
es sogar zum Tod kommen kann. Wie die Atemkontrolle stattfindet, kann auch stark
variieren, mal nur durch die Hand des Tops, mal mit Hilfsmitteln wie Gürteln, Kabel,
Plastiktüten oder Maske.

Vor der Durchführung der Atemkontrolle sollten Vorbereitungen und Vorkehrungen
getroffen werden. Zunächst muss sich der Top über den Gesundheitszustand des
Bottoms im Klaren sein. Liegen Atemwegserkrankungen beim Bottom vor, sollte auf
eine Atemkontrolle tunlichst verzichtet werden.

Der Bottom sollte sich ebenfalls mit den Reaktionen seines Körpers auf die
Atemkontrolle auskennen um Gefahren möglichst frühzeitig erkennen zu können.
Generell sollte immer eine Notfallnummer parat liegen und Kenntnisse über
Erste Hilfe vorliegen.

Durch die Atemkontrolle lassen sich verschiedene Effekte erzielen.
Während dem Bottom der Atem genommen wird, schüttet der Körper Adrenalin aus.
Zusammen mit dem Sauerstoffmangel kann so der Orgasmus intensiviert werden.
Auch wird durch die Atemkontrolle die Rollenverteilung zwischen Top und
Bottom klargemacht.

Die Atemkontrolle kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden.
Die einfachste Möglichkeit ist das Zuhalten von Mund und Nase mit der
Hand oder durch Würgen am Hals. Beim Würgen besteht allerdings die
Gefahr, dass neben der Atmung auch die Blutzufuhr zum Gehirn
abgeschnitten wird.

Also dabei unbedingt vorsichtig sein.